Konservative Therapie
Konservative Therapie ist die Behandlung eines Krankheitszustandes mit Hilfe medikamentöser Therapie(en) und/oder physikalischen Maßnahmen.
Konservative Therapie ist die Behandlung eines Krankheitszustandes mit Hilfe medikamentöser Therapie(en) und/oder physikalischen Maßnahmen.
Als benigne Prostatahyperplasie (BPH) wird eine gutartige Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse) durch Vermehrung ansonsten unauffälliger Zellen bezeichnet. Zu einer BPH kommt es gewöhnlich bei Männern im mittleren bis höheren Lebensalter. Es handelt sich um eine Vergrößerung von Prostatadrüse und Anteilen des Zwischengewebes.
Zu den Symptomen gehören beispielsweise häufiges Wasserlassen mit einem nicht zu unterdrückendem Harndrang, häufiges nächtliches Wasserlassen sowie ein abgeschwächter Harnstrahl bis hin zur Harnverhaltung. Die Diagnostik erfolgt durch die Untersuchung der Prostata über den Enddarm sowie durch die Ultraschalluntersuchung.
Als Therapie steht zunächst die medikamentöse Therapie im Vordergrund. Bei Versagen der medikamentösen Therapie kommen verschiedene operative Eingriffe in Frage. z.B. die Verkleinerung des Prostatagewebes über die Harnröhre mittels Elektroresektion und/oder Lasertherapie (HPS-Greenligt Laser). Diese Eingriffe führen wir unter stationären Bedingungen in unserer Klinik (Maingau Krankenhaus) durch.
Der Prostatakrebs (medizinisch: Prostatakarzinom; PCA) ist eine bösartigeTumorerkrankung der Vorsteherdrüse (Prostata).
Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes: innerhalb der Gruppe der an Krebs verstorbenen Männer ist er für etwa zehn Prozent der Todesfälle verantwortlich und stellt damit die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen- und Darmkrebs dar.
Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen und später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten. Wird die Diagnose erst gestellt, wenn bereits Symptome aufgetreten sind, hat häufig schon eine Metastasierung stattgefunden, vorrangig in die lokalen Lymphknoten oder in das Skelett (Knochenmetastasen).
Zu einer umfassenden Diagnostik gehören die Tastuntersuchung der Prostata, der Ultraschall sowie die Bestimmung des PSA Wertes.
Eine Behandlung mit Aussicht auf Heilung ist nur möglich, wenn das entartete Gewebe die Organgrenzen noch nicht überschritten hat und keine Metastasen vorliegen. Da es in der Regel erst bei fortgeschrittener Erkrankung zu Beschwerden kommt, wird in Deutschland eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung für Männer über 45 Jahren angeboten, um die Krebsdiagnose möglichst früh in einem noch heilbaren Stadium zu stellen.
Wir führen gerne die notwendigen Früherkennungsuntersuchungen, einschließlich einer Gewebeprobeentnahme durch.
Gerne erörtern wir Ihnen Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten und stehen Ihnen beratend zur Seite. Natürlich ist dieses auch im Rahmen einer Zweitmeinung möglich. Weiterhin bieten wir Ihnen individuelle Behandlungsprogramme einschließlich Active Surveillance und Hormontherapie an.
Sie haben Fragen und möchten sich beraten lassen? Vereinbaren Sie einen Termin, wir freuen uns auf Sie!